mickhausenDort, in der etwa 45 Kilometer südwestlich von Augsburg gelegenen Staudenregion bietet sich zum letzten Mal in der 37. KW Berg-Cup Saison die Chance, nochmals Feintuning an den Punktekontos zu betreiben. Oder auch massiv Zähler einzufahren, was vor allem für diejenigen gilt, die noch nicht acht Topresultate aus den insgesamt elf zum NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup gehörenden Rennen ihr Eigen nennen können. Der zur Weiterführung der Veranstaltung erst zu Beginn des Jahres neu gegründete Club VG Bergrennen Mickhausen hat bestens angerichtet. Die Mühen sind mit 170 Nennungen belohnt worden, von denen knapp 50 aus der Abteilung Gleichmäßigkeitsprüfung kommen, was unter dem Strich mehr als 120 auf Bestzeit fahrende Rennautos ergibt. 91 davon sind der Tourenwagen-Division 1 zugeordnet, über 65 gehören zum NSU Bergpokal und KW Berg-Cup, in dem noch längst nicht alle Platzierungen endgültig feststehen. Es gilt also für alle noch einmal voll motiviert und konzentriert das Beste auf den 2,2 Kilometern der A16 zwischen Münster und Birkach zu geben. An beiden Tagen (4.u.5.10.) sind vier Auffahrten vorgesehen. Die zum Training bestimmten des Samstags beginnen um 9 Uhr, die Race-Heats gehen sonntags ab 8:30 Uhr in Szene. Gewertet wird nach dem Motto „die besten drei aus vier“ durch die Addition der drei schnellsten Zeiten jedes Teilnehmers. Die große Siegerehrung schließt sich unmittelbar an die letzte Rückführung an. Diese wird, genauso wie die finale nach den Trainings, etwas besonderes sein. Weil sie für alle Autos im Konvoi über die Rennstrecke nach unten führt, während ansonsten die Fahrzeuge nach ihren Gipfelsprints über eine Alternativroute ins Fahrerlager zurückkehren.

Beim Bummel durch dieses finden wir Jörg Höber vor, der als Gaststarter das Feld des NSU-Bergpokals mit seinem TT auf 13 Teilnehmer aufstockt. Bei den F-1600ern begrüßen wir zum dritten Mal in dieser Saison Ronny Hering, der seinen nach den Regeln der früheren Gruppe 2 aufgebauten VW Scirocco mitgebracht hat. Michael Schumacher (VW Polo G60) und Achim Kreim mit seinem Mitsubishi Lancer Evo 8 halten die Fahnen der hubraumstärkeren Gruppe A/F/CTC Renner aufrecht. Tobi Stegmann scheut mitsamt seines 1150er Schneider Audi 50 8-Ventilers trotz der Zusammenlegung mit den 1,4-Litern der Gruppen H/FS/E1 die weite Anreise nach Mickhausen nicht. Wolfi Glas, dem Präsidenten der VG Bergrennen Mickhausen, wünschen wir, das sein „Neuer“, der VW Polo Hayabusa 16V beim Heimevent besser funktioniert wie letztes Wochenende in St. Agatha, wo ihn Probleme mit der Spritzufuhr nachhaltig einbremsten. Bis 2000 Kubik sind Ralph Paulick (VW Golf 1 Minichberger) und Joachim Hummel mit seinem VW Röttele Scirocco 16V mit von der Partie. Im Finale pilotiert Felix Bürker seine Opel Frank Kadett C Limo 8V selbst. Und über 3-Liter gesellt sich zu den üblichen Verdächtigen nach längerer Pause auch wieder Jochen Stoll im 4-Liter Porsche 911 GT3.

Der zweite Absatz dieses Artikels ist nur ein kleiner, als Beispiel dienender Auszug aus der Nennliste zum „42. ADAC Bergrennen Mickhausen“. Er soll euch Appetit aufs Wochenende machen. Denkt daran, nach dem großen Finale werden die Motoren bis April des nächsten Jahres schweigen. Das ist eine verflixt lange Zeit, die zwar mit Racing aus der Dose, sprich per Video, irgendwie überbrückbar ist. Aber live ist eben live, liebe NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Fans und Freunde. Also auf geht’s, nix wie hin zum persönlichen Treffen und Mitfiebern in die Staudenregion. Wir vom Berg-Cup e.V. und das Team des Bergrennens Mickhausen freuen uns auf euch. Ihr seid herzlich zum großen Finale eingeladen!





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