Eichenbhl5Der Rückblick auf das 56. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal beginnt heute zur Abwechslung ungewöhnlich. Nämlich mit einer Entschuldigung. Weil es für mich und meine Frau bis St. Agatha in Urlaub geht, bleibt zunächst nur Zeit für einen kurzen Report. Ich hoffe auf euer Verständnis, liebe NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Fans und Freunde. Wie viel und wie schnell ich in den nächsten Tagen detaillierter tippen kann, das wird sich ergeben. Zu berichten gibt es aus Eichenbühl einiges, das wollen wir auf keinen Fall unter den Tisch fallen lassen. Weil es interessant und spannend ist.


Und das nicht nur an den Spitzen der Klassen, sondern auch mittendrin. So lagen zum Beispiel in der A/F/CTC 1600 Platz zwei bis fünf innerhalb von 1,025 Sekunden zusammen. Bei den E1 1400ern trennten den Fünften lediglich 343 Tausendstel vom Dritten. Das war übrigens Colin Lohmann im VW Selfmade Polo 86C 1300 16V. Da wollten die E1 2-Liter in Sachen Spannung natürlich nicht hintanstehen. Rang fünf bis sieben klebten 279 Tausendstel eng zusammen, mit dem starken Youngster Marvin Ruwe im VW Minichberger Golf 1 Gti 16V in der Mitte. Bis 3-Liter duellierten sich Marcel Gapp mit seinem BMW E36 M3 3.0 und Alexander Wolk im Turbo VW Minichberger Golf nach allen Regeln der Kunst. Mit dem um 0,401 Sekunden besseren Ende für Marcel, der den Klassensieg holte. Knapp machten es bei den über 3-Litern ebenfalls Patrick Orth (Porsche 997 GT3 Cup) und Holger Hovemann, der mit einem furiosen dritten Run im Lamborghini Datalab Huracan Supertrofeo Evo 1 noch bis auf 0,816 Sekunden an Gewinner Patrick heran kam.

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Ihr seht schon liebe Leser, an Spannung mangelte es in Eichenbühl nicht. Die Truppe des MSC Erftal bot einen gelungenen Event. Mit superpünktlichem Beginn an beiden Tagen, die jeweils ausgeschriebenen drei Auffahrten über die 3,05-Kilometer-Strecke konnten trotz vielfältiger Vorfälle in einem ansprechenden Zeitrahmen abgewickelt werden. Inklusiver sehr stimmungsvoller Siegerehrung im voll besetzten, frenetisch jubelnden und applaudierenden Festzelt. Das Top-Trio der KW Berg-Cup Gesamtwertung bilden nach Eichenbühl Lars Heisel (Opel 2-Liter Böhm Kadett 16V), Patrick Orth und der 1400er VW 16V Minichberger
Scirocco von Armin Ebenhöh / Tobias Mayer, den Armin am letzten Wochenende pilotierte. Sie alle gewannen ihre Klassen. Ihre nächsten Verfolger sind nun der KW 8V-Trophy Leader Marco Schöbel (Opel Gerent Kadett C Coupé 8V) und das Team Jörg Davidovic / Steffen Hofmann im NSU TT 16V. Entschieden ist noch nichts. Das verschiebt sich vermutlich über St. Agatha hinaus bis zum Finale in Mickhausen. Das ist cool, genauso sollen Motorsport-Rennserien sein. Offen, attraktiv und prickelnd spannend bis zum letzten Lauf





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