RG Rosenheim-Fahrer Michael "Michi" Dandl hofft nach einem Arbeitsunfall im Frühjahr wenigstens zum Saisonfinale in Mickhausen mit seinem BMW 320 Gruppe H an den Start gehen zu können. Dandl, der bei DANONE in Rosenheim beschäftigt ist zog sich drei Frakturen in der rechten Hand zu und musste deshalb Anfang Juli operiert werden um die Knochen mit Schrauben zu fixieren. Der Eingriff war erfolgreich und der Heilungsverlauf ist günstig. Der Berg-Cup wünscht gute Besserung!
Beim 41.Int. AvD / MSCR-Bergrennen Hauenstein war es André Wiebe aus dem Youngster-Team Wiebe André / Wiebe Björn auf einem Renault Megane Cup WAR der sich die begehrte Youngster-Förderung in Form einer 100,00 EUR-Überweisung erfahren hat. Er setzte sich gegen seine Kontrahenten Sascha Faath, Marco Fink, Stefan Müller und Sebastian Schmitt durch. Nachdem beim Lauf in Verzegnis kein Youngster am Start war, haben wir mit André Wiebe den fünften Sieger in dieser jungen Wertung. Im ersten Jahr der Youngster-Wertung haben sich 11 Titelanwärter eingeschrieben und die Vorstandschaft des Berg-Cup e.V. erhofft sich, dass im nächsten Jahr noch mehr Starter um die 100,00 EUR-Überweisung / Rennen ein faires Duell liefern werden. Man darf gespannt sein, wer sich beim nächsten Lauf in Osnabrück durchsetzt und wer am Ende der Saison als Gesamtsieger der Youngster-Wertung die Nase vorn hat.
Zum Hauenstein-Bergrennen des MSC Rhön reisten erstmals sogar drei Zuschauer aus der Bretagne an. Die Französischen Kunden von AH Video Concept hatten sich im Winter die DVD Berg-Cup 2009 bestellt und waren so begeistert das sie sich unbedingt einmal ein Rennen live anschauen wollten. Nachdem die drei in Hauenstein in der Pfalz vergeblich das Bergrennen suchten, erreichte die kleine Truppe nach rund 1160 km und einem überschaubaren Umweg, noch rechtzeitig die Gemeinde Hausen in der Rhön. Es gibt heutzutage also doch noch Abenteuer Mitten in Europa...
Frank Golombek, der Mechaniker von KW Berg-Cup Pilot und Iberg-Rennleiter Kevin Ferner, im Fahrerlager nur als "Golle" bekannt, wurde bei seiner Anreise nach Hausen wenige Kilometer vor dem Renngelände in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Der Heiligenstädter musste einem gebrochenen Schambein und zwei gebrochenen Rippen sowie Prellungen am ganzen Körper in die Intensivstation der Klinik Suhl per Rettungshubschrauber geflogen werden. Mittlerweise geht es Frank, der verheiratet und Vater zweier Kinder ist, wieder besser. Er wird in den kommenden Tagen nach Heiligenstadt verlegt. "Ich bin froh das die Bergfamilie für mich da war", bedankt sich Kevin Ferner. "Ich hatte ja zu dem Zeitpunkt des Unfalls keinen PKW vor Ort, womit ich zum Unfallort fahren konnte". "Freundlicherweise hab mir Gero Schwanecke seinen privaten PKW, damit ich dorthin fahren konnte". "Nicht zu vergessen auch Lars Bröker der mich dann Freitag Abend noch nach Suhl in die Klinik gefahren hat um Golle zu besuchen". Übrigens "Golle" bestand darauf das Kevin Ferner beim Rennen startet! Der Berg-Cup wünscht gute Besserung!
Da die Schweiz, wo am 28. und 29. August erstmals ein Lauf zum KW Berg-Cup beim Bergrennen Oberhallau stattfindet, nicht zum sogenannten "Schengenraum" gehört, ist damit zu rechnen das Schweizer Zöllner bei der Ein und Ausreise den Grenzverkehr kontrollieren. Da Probleme bei der Ein und Ausfuhr der Wettbewerbsfahrzeuge nicht auszuschließen sind, informierte sich der Veranstalter von Oberhallau, auf Anfrage des Berg-Cup e.V. beim zuständigen Zollamt. Nach Informationen von Orga-Leiter Stefan Liechti bekommen die ausländischen Teilnehmer mit ihrer Nennbestätigung ein Formular, das sie ausfüllen und beim Grenzübertritt vorzeigen müssen. "So wird es keine Komplikationen geben", beteuert Rennleiter Toni Bigler.
Dieter Knüttel vom AVON und MICHELIN-Renndienst teilte uns mit das der Reifenservice beim Lauf zum KW Berg-Cup im schweizerischen Oberhallau nicht möglich ist. Dies begründet sich mit der Verzollung, der Ein- und Ausfuhr von Waren. Die Teilnehmer können sich allerdings vorab, über den Versandweg oder beim Osnabrücker ADAC Bergrennen bei der Crew Knüttel mit Reifen versorgen.
Nachdem der Trainingstag bei herrlichem Sonnenschein wie am Schnürchen ablief und vier Mal die 4,2 km lange Rhönhofstraße befahren werden konnte, zeigte sich die Hochrhön wieder einmal von ihrer launischen Seite. Wetterkapriolen und ein übler Unfall von Gruppe G-Pilot Robert Meiers, bei dem anschließend rund 15 Meter Leitschienen vom Bautrupp des MSC Rhön in rekordverdächtiger Zeit ersetzt wurden, ließen keinen dritten Wertungslauf am Sonntag zu.