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Zum Hauenstein-Bergrennen des MSC Rhön reisten erstmals sogar drei Zuschauer aus der Bretagne an. Die Französischen Kunden von AH Video Concept hatten sich im Winter die DVD Berg-Cup 2009 bestellt und waren so begeistert das sie sich unbedingt einmal ein Rennen live anschauen wollten. Nachdem die drei in Hauenstein in der Pfalz vergeblich das Bergrennen suchten, erreichte die kleine Truppe nach rund 1160 km und einem überschaubaren Umweg, noch rechtzeitig die Gemeinde Hausen in der Rhön. Es gibt heutzutage also doch noch Abenteuer Mitten in Europa...

Das zu zahlende Startgeld von 170€ für das Bergrennen Oberhallau (Schweiz), 9. Lauf zum KW Berg-Cup 2010, kann nun doch vor Ort im Rennbüro bei der Papierabnahme entrichtet werden. Nach Erkundigungen von Seiten des Berg-Cup e.V. würden bei einer Überweisung in die Schweiz hohe Bankgebühren anfallen. Daraufhin wurde mit dem Veranstalter nochmals gesprochen und eine unbürokratische Abwicklung vereinbart. Nennungsschluss ist überigens bereits am kommenden Montag, den 09. August 2010. Infos und Nennformulare unter www.bergrennen-oberhallau.ch 

Da die Schweiz, wo am 28. und 29. August erstmals ein Lauf zum KW Berg-Cup beim Bergrennen Oberhallau stattfindet, nicht zum sogenannten "Schengenraum" gehört, ist damit zu rechnen das Schweizer Zöllner bei der Ein und Ausreise den Grenzverkehr kontrollieren. Da Probleme bei der Ein und Ausfuhr der Wettbewerbsfahrzeuge nicht auszuschließen sind, informierte sich der Veranstalter von Oberhallau, auf Anfrage des Berg-Cup e.V. beim zuständigen Zollamt. Nach Informationen von Orga-Leiter Stefan Liechti bekommen die ausländischen Teilnehmer mit ihrer Nennbestätigung ein Formular, das sie ausfüllen und beim Grenzübertritt vorzeigen müssen. "So wird es keine Komplikationen geben", beteuert Rennleiter Toni Bigler.

Kräftig Gas gegeben haben sie immer schon – die Junioren im KW Berg-Cup Gruppe H. Seit Beginn der Saison 2010 gibt es für sie noch einen weiteren Anreiz dazu. Denn einhundert Euro Erfolgsbonus pro Rennwochenende winken dem Berg-Cup Youngster (27 Jahre oder jünger), der sich die meisten Berg-Cup Zähler holt. Das Tolle dabei: Den „Hunderter“ gibt es gleich nach dem Rennen – sobald die Ergebnisse ausgewertet sind – aufs Konto überwiesen. Ohne Antrag oder Sonstiges, easy und unkompliziert. Vier Überweisungen gab es bisher. Geld, das Schatzmeister Charly Mayerl – sonst immer auf optimalen Kassenstand bedacht – gerne ausbezahlt. Denn der Nachwuchs im Bergrennsport liegt ihm und der Berg-Cup Vorstandschaft am Herzen. Die „Sofortprämie“ ist nur ein Teil der Fördermaßnahmen. Am Jahresende warten weitere attraktive Sachpreise auf die Jahrgangsbesten. Und natürlich erhalten die Youngster genauso wie alle anderen KW Berg-Cup Piloten bei der feierlichen Siegerehrung am 06. November im DEKRA-Zentrum in Wart ihren Nenngeldzuschuss. Wer es schafft, sich in den beiden Berg-Cup Divisionen oder in der KW 8V-Trophy ganz vorne zu platzieren, darf sich zusätzlich über Pokale und Preisgeld freuen. Oder über einen wertvollen Preis aus der großen Berg-Cup Tombola – vorausgesetzt, er nutzt das Berg-Cup Angebot und startet mit der Sponsor-Card des DMV Team Berg-Cup. Die neu geschaffene Youngster-Wertung präsentiert sich bisher genauso spannend und abwechslungsreich wie das Geschehen in den beiden Divisionen und im Berg-Cup Gesamt-Ranking. Neueinsteiger Marco Fink (25) war mit seiner sensationellen Leistung im BMW 320 (unser Foto) beim Saison-Opening in Eschdorf als punktbester Junior das erste Mitglied im „Hunderter-Club“. In Wolsfeld holte sich Sebastian Schmitt (25) im Opel Kadett 16V die meisten Junioren-Zähler. Der erfolgreichste Youngster am Iberg kam aus der 1300er Klasse: Stefan Müller fuhr sich im 8-Ventiler Polo zum Erfolg. In Homburg glänzte Björn Wiebe (23) im Renault Megane Maxi mit den besten Nachwuchs-Noten. Fortsetzung folgt. Am Hauenstein. Und bei jedem weiteren KW Berg-Cup Rennen. Das Geld zur „Youngster-Express-Auszahlung“ liegt bereit. Garantiert!

Nachdem der Trainingstag bei herrlichem Sonnenschein wie am Schnürchen ablief und vier Mal die 4,2 km lange Rhönhofstraße befahren werden konnte, zeigte sich die Hochrhön wieder einmal von ihrer launischen Seite. Wetterkapriolen und ein übler Unfall von Gruppe G-Pilot Robert Meiers, bei dem anschließend rund 15 Meter Leitschienen vom Bautrupp des MSC Rhön in rekordverdächtiger Zeit ersetzt wurden, ließen keinen dritten Wertungslauf am Sonntag zu.

Das Luxemburger European Hill Race Eschdorf findet 2011 nicht am Tag der Arbeit, sondern eine Woche später am 7. und 8. Mai statt. Da die Osterfeiertage und damit das Bergrennen Lorentzweiler am Ostermontag, als erster Lauf zur Luxemburger Bergmeisterschaft, am letzten Aprilwochenende im Jahreskalender auftauchen, verlagert die Union des Pilotes ihr Rennen nach hinten, denn das französische Bergrennen von Abreschviller (F und L-Meisterschaft) findet am 30. April und 1. Mai statt. So wurde eine Terminkollision zum Wohle aller Beteiligen verhindert. Unterdessen gab es erneut Veränderungen im Organisationsstab der Union des Pilotes. Guy Oster übernimmt die Organisationsleitung. Nico Scheier, der in diesem Jahr für seinen tödlich verunglückten Sohn David als Orga-Leiter einsprang, kümmert sich in der Zukunft wieder um das Sponsoring.